Donnerstag, 26. März 2015

"Leben Sie wohl"

Heute war die Beerdigung meines Kollegen Manfred W.

Die Beerdigung hat seine Vorgesetzte organisiert. Wenn sie das nicht getan hätte, dann wäre er einfach am Sterbeort anonym beerdigt worden. Es war eine sehr schöne Beerdigung. Viele Kollegen haben ihm die letzte Ehre erwiesen. Es war gut so.

Da Manfred nicht in der Kirche war, hat ein privater Redner die Beerdigung gestaltet.

Montag, 23. März 2015

Wir warten auf Schuhe

Ich war heute früh auf der Stuttgarter Königstraße unterwegs und habe schon von meinen Kolleginnen gehört, dass dort ein paar junge Menschen campen. Ich bin natürlich davon ausgegangen, dass es sich um weltverbessernde Demonstranten handelt. Ich war schon sehr gespannt. 

Als ich auf der Höhe dieser jungen Menschen war, konnte ich aber leider nicht feststellen, wofür oder wogegen sie demonstrieren

Freitag, 20. März 2015

Sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz

Es ist nun schon ein paar Tage her, als dieser Artikel erschien:


Zeitgleich kam in der Tagesschau ein kurzer Bericht zu dem selbigen Thema. An diesem Tag hat sich mein Sohn bequemt, die Tagesschau mit uns anzuschauen (eigentlich haben wir vereinbart, dass er jeden Tag die Tagesschau anschaut, aber es leben die Inkonsequenz…..). Wenn das Wort „Sex“ erwähnt wird,

Dienstag, 17. März 2015

Charlie Chaplin von der Selbstliebe

Und jetzt - nach dem zauberhaften Bild - auch noch das unvermeidliche Gedicht von Charlie Chaplin, das er zu seinem 70. Geburtstag geschrieben hat:

Zauberhaftes

sunnyside

Es ist eines meiner liebsten Bilder.

Es drückt so viel Leichtigkeit und Lebenslust aus.

Kann das Leben nicht immer so sein?

Freitag, 13. März 2015

Prioritäten setzen


Letzten Dienstag hatte ich in der Arbeit gar keine Lust irgendetwas zu tun und habe es einfach nicht gleich frühmorgens geschafft, anzufangen. Meine "To-do-Liste" (ich hasse dieses Wort!!!) habe ich erst gar nicht angeschaut. Ich hab also ein bisschen im Netz rumgesucht und bin auf meiner Favoritenliste auf zenhabits von Leo Babauta gestoßen. Da es mir aber wegen meiner ungenügenden Englischkenntnisse immer schwer fällt, die Texte zu lesen, hatte ich sogar dazu keine Motivation. Ich hab dennoch weiter rumgeklickt (ich hatte wirlich gar keine Lust mit der Arbeit anzufangen, obwohl ich einiges zu tun gehabt hätte....) und habe zum Glück den folgenden Artikel gefunden. Ich hab ihn gelesen und konnte danach sofort mit der Arbeit anfangen. Das Beste daran war, dass die Zeit schnell vorbei ging. Es war also schnell Feierabend. Und weil ich so fleißig war, war ich sehr zufrieden mit mir und meinem Tag.

Hier also nun der von mir übersetzte Artikel von Leo:

Mittwoch, 11. März 2015

Vom Wert des Schweigens

Gestern habe ich in der Arbeit zu viel geredet. Es war nur ein kleiner Satz zu viel. Der Satz hatte keine großen Auswirkungen, aber er war einfach nicht nötig. Ich habe mich danach sehr über mich geärgert. Sehr. SEHR. SEHR!!!!!

Ich habe mir mal wieder vorgenommen, öfter an die folgende buddhistische Weisheit zu denken:

Montag, 9. März 2015

Manfred W. ist tot, er fiel im frühen Morgenrot

Mein netter, freundlicher, hilfsbereiter, einsamer Kollege Manfred W. ist am Wochenende gestorben. Er ist nicht mehr aus dem künstlichen Koma aufgewacht.

Ich bin erschüttert. Ich bin traurig. Ich bin geschockt.

Mir fehlen die Worte. Ich stehe da, senke meinen Kopf und schweige!

Sonntag, 8. März 2015

Vom Wert des Lästerns

Seit vielen Jahren faste ich. Die ersten Jahre habe ich Süßigkeiten gefastet. Irgendwann kam dann (aus euch evtl. bekannten Gründen) Alkoholfasten dazu. Letztes Jahre habe ich Alk, Süßies und tierische Produkte gefastet (ich habe also vegan gelebt) und dieses Jahr wollte ich eine Kleinigkeit drauf setzen und das Lästerfasten eingeführt. Ich meine damit, dass ich mir vorgenommen habe, sieben Wochen lang nicht zu lästern.

Samstag, 7. März 2015

Sklaverei des Schmutzes

Zitat aus dem wunderbaren Buch "Glückskind" von Steven Uhly:

"Eine saubere Wohnung ist ein guter Rückhalt für alles, was man draußen erledigen muss".

Ich kann dem zustimmen. Für mich jedenfalls stimmt die Aussage.

Was aber ist eine saubere Wohnung? Wie viel muss man putzen und aufräumen, um eine saubere Wohnung zu haben? Muss man sich zum Sklaven des Staubes und des Schmutzes machen? Ich rufe ein entschiedenes NEIN! Doch seht her, was ich zu erzählen habe:

Freitag, 6. März 2015

Reminiszenz an Manfred W.

Manfred kämpft um sein Leben. Besser gesagt: Er liegt im Sterben.

Manfred ist einer meiner langjährigen Kollegen. Immer freundlich, immer zuvorkommend, immer hilfsbereit.

Donnerstag, 5. März 2015

Anleitung zum guten Leben (ein Gedicht von Joseph Beuys)

Dieses Gedicht gefällt mir so außerordentlich gut, dass ich es mit zur Arbeit genommen habe und in einer Verhandlungspause einem meiner eher geschätzten Kollegen gezeigt habe. Er hat es gelesen und dann hat er mich ein wenig seltsam angelächelt. Ich glaube, er hat es nicht verstanden. Schade. Für ihn.

Montag, 2. März 2015

Dieses Mal zwei Pfund Labia bitte!

Ich habe ja bereits in meinem vorigen Post meine Meinung über die Labien-Beschneidung  geschrieben, aber das Thema lässt mir einfach keine Ruhe.

Ich zitiere nachfolgend den Teil des Artikels, der mich besonders beschäftigt:

"Der nationale Gesundheitsdienst NHS hat in den Jahren von 2008 bis 2012 sogar bei 266 Mädchen unter 14 Jahren die Kosten dafür übernommen."