So langsam kommt Routine in meinen Antibiose-Alltag.
Auch bei meinem Hausarzt, der wieder aus seinem Urlaub zurück ist, lief alles gut. Es war zwar unglaublich viel los,
die Patienten sind sozusagen Schlage gestanden und ich musste auf der Liege ein bisschen warten, aber ich hatte was zum Lesen dabei und dann ist die Warterei halb so schlimm. Die Arzthelferin hatte ganz kalte Hände und hat wegen der Hektik gezittert, aber sie hat die Infusion trotzdem gut abgehängt und mich gut versorgt. Das mit dem Zittern kenne ich von früher, als ich noch "an der Front", d.h. mit Publikumsverkehr gearbeitet habe. Da sind die Leute auch manchmal Schlange gestanden und das Telefon hat parallel geklingelt. Auf die Toilette bin ich nur gekommen, kurz bevor meine Blase geplatzt ist und dort hatte ich dann oft das Gefühl, dass ich gleich einen Herzinfarkt bekomme, weil mein Puls so hoch war.
So was hält man doch nur in jungen Jahren aus....
Auch bei der zweiten Infusion hat sie noch gezittert. Aber sie hat es trotzdem gut gemacht. Die Infusion ist nur so durchgelaufen.
Morgen wirds wieder problematischer, denn der Arzt ist vormittags im Pflegeheim und die Arzthelferin wusste nicht, ob sie das auch ohne seine Anwesenheit mit mir machen darf. Sonst muss ich halt wieder zu dem ersten Arzt. Das ist pure Logistik!!!
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